Der Himmel jubiliert, ein großartiger Dichter kehrt heim.

Aber wir müssen weinen, denn uns hat er verlassen – für immer.

Natascha L. Michnow  über Paul Schliemann

Paul Schliemann (geboren 2. Februar 1945) war eine Ausnahme-Persönlichkeit, Autor mit herausragender, fantasievoller Dichtkunst, der hier an der Costa Blanca Nord seit über 10 Jahren uns (und viele, viele andere Menschen in Spanien und Deutschland) begeisterte, und immer erfreute mit seinen Lesungen, ist nach langer schwerer Krankheit und einem letzten sehr schmerzvollen halben Jahr, am 08. Februar 2020 verstorben.

Sein Lebenspartner seit 40 Jahren – Rüdiger Zoske (seit 4 Jahren war diese große Liebe auch mit einer Ehe verbunden) – begleitete ihn Tag und Nacht in seiner schwersten Zeit. Bild von li. Paul, Natascha, Rüdiger.

Viel Humorvolles erzählen seine wundervoll gereimten Gedicht-Geschichten (z.B. Zwei Tannenbäume unterhalten sich, oder der Krieg im Besteckkasten etc.), und doch sind es Beobachtungen die „allzu Menschliches“ zeigen.

Er schrieb auch Heiter-Besinnliches, und tief empfindend Poetisches, gerne frech-fröhlich, zuweilen mit einem Hauch Melancholie gewürzt. Bezaubernde Worte fand er über sein Sehnen, seine Träume, die Liebe, und auch seine Liebe – z.B. warum er Männer liebte, das zu hören ergriff auch uns Frauen…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Seine Vielseitigkeit zeigte der hochgeschätzte Dichter mit den schönsten Gedichten und kurzen Erzählungen über Reisen, Natur und Heimat u.v.m., alles ausgezeichnet beobachtet, mit einem perfekten Rhythmus gereimt.

Pauls Vortragskunst war einzigartig, mit seiner wohlklingenden, sonoren Stimme, die ruhige Art und perfekt gesprochen  –        E I N   G E N U SS !!!

Er brachte uns zum Lachen, Schmunzeln, und auch zum Nachdenken. Alle Zuhörer wurden ganz weich, mitfühlend und wurden richtig beseelt, und wollten immer noch mehr und mehr von ihm hören, von den Facetten des Lebens, die er so gut beschreiben konnte.

Rüdiger Zoske sagte einmal: „Paul schreibt Geschichten aus dem Leben, für das Leben.“

Ihm dem Hinterbliebenem gilt mein ganzes Mitleid, Mitgefühl und unendlich viele gute Wünsche. Ich würde ihn gerne umarmen und einfach fest drücken.

Paul wird uns sehr, sehr fehlen! Jedoch werde ich mir erlauben immer wieder ein passendes Gedicht von ihm – uns zur Freude und zur Erinnerung – vorzulesen…

Lesen Sie auch die Biografie von Paul Schliemann in meinen Künstlerportraits, und  bitte unbedingt unter Rezensionen (“Autoren rezensieren Autoren“) in der Suchleiste oben, was die Autorin Dr. Gabriela Calutiu Sonnenberg über ihn schrieb.                          

A B S O L U T    L E S E N S W E R T   mit einigen seiner Gedichte ergänzt !

Jedes ihrer Worte – „Gedanken zu den Gedichten des Autors Paul Schliemann“ – ist nicht besser zu formulieren bei der Beschreibung von Paul Schliemann und seiner Schreib-Kunst!

Ich bin zu tiefst berührt von Pauls Tod, jedoch in meinem Herzen, meinen Gedanken und meiner Homepage bleibt er immer lebendig! Vielleicht gibt es ein Wiedersehen in einer anderen Dimension…

„Die Erinnerung ist das einzige Paradies aus dem wir nicht vertrieben werden können.“      Jean Paul

 

Natascha L. Michnow

PS: Wenn Sie kondolieren möchten, schreiben Sie mir Ihre Beileidsbekundung auf meinem Kontaktformular, oder per Mail     < mamulita10@gmail.com > mit vollem Namen, und ich setze dies gerne unter meinen Nachruf in den Blog.

Autorin und Filmproduzentin Luitgard M. Matuschka:

“Nebel, stiller Nebel über Meer und Land.
Totenstill die Watten, totenstill der Strand.
Trauer, leise Trauer deckt die Erde zu.
Seele, liebe Seele, schweig und träum auch du.” – Christian Morgenstern

 Liebe Natascha,

welch erschütternde Nachricht. Schon bei der ersten Begegnung mit Paul war ich fasziniert von ihm. Ich hätte Paul so gerne kennengelernt, mehr als nur die paar Worte, die wir einmal gewechselt hatten. (Bild von li. Paul, Rüdiger, Luitgard)

Ich umarme seinen lieben Mann Rüdiger .

Luitgard

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Nachruf  Paul Schliemann in Costa Blanca Nachrichten Nord:

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Nachruf von Autorin Ute Lehmann:

Liebe Natascha,

danke für Deine liebevollen Worte und Gedanken zum Tod von Paul Schliemann, die mich zu Tränen gerührt haben. Ich habe Paul leider nur ganz kurz kennenlernen dürfen. Es waren die beiden Vortrags-Nachmittage der Krimi-Kurzgeschichten, wo er uns seinen Hühnerkrimi – quasi als Hofhund – vom Tod der Henne Inge erzählt und uns teils zum Schmunzeln und immer wieder zum Lachen gebracht hat.

Ja, es waren seine lustigen tiefgründigen Ideen, die er wirklich – wie Du schreibst – “mit seiner einzigartigen, wohlklingenden, sonoren Stimme” ganz wunderbar herübergebrachte.

Für mich war dieser Krimi der beste aller Kurzkrimis an diesen Nachmittagen. Ich war neugierig geworden, wollte ihn näher kennenlernen, mich ausgiebig mit ihm unterhalten und mich auch auf Vorträge freuen, die er zukünftig halten würde.

Es ist nicht vorstellbar, dass es ihn nicht mehr unter Deinen Autoren gibt. Eigentlich hätte er noch viele Jahre vor sich haben sollen – wir hätten es ihm, seinem Mann und uns gewünscht.

Und so bleibt es ein großes Anliegen für mich, Rüdiger, den ich auch nur kurz kennengelernt habe, in Gedanken in den Arm zu nehmen, mit ihm zu weinen und ihm danach zu sagen, dass ich daran glaube, wir werden ihn wirklich eines Tages in einer anderen Dimension wiedersehen. Vielleicht wird Rüdiger das ein kleiner Trost sein!!!

Liebe Grüße

Deine Ute