Norma Escobar ist eine erstaunlich vielseitige Künstlerin. Mit dem Malen begann sie 1969, sehr jung und studierte an der renommierten Nationalakademie Bogota. Weiter besuchte sie immer wieder verschiedene Kunstschulen und lernte auch Schauspiel und Musik. Arbeitete mit einer studentischen Experimentiergruppe an der Akademie Francisco Cristancho.
Die multikulturelle Wandmalerei in Kaltenturm, mit den vielen Gesichtern der Welt, ist nach Quadratmetern sicher ihre größte bisherige Arbeit. Die Palette der Bilder und Zeichnungen aber, die die Malerin Norma Gonzales de Escobar seit ihrer Kindheit in Kolumbien mit ihrer Sicht der Welt, mit dem unbändigen Temperament und dem tiefen Glauben versehen hat, ist viel größer.
Um ihre praktischen Fertigkeiten zu erweitern und die europäische Kunstszene kennenzulernen ging sie 5 Jahre in die Kunstmetropole Paris und brachte viele Inspirationen mit.
Später zog sie mit ihrem 1. Mann und zwei Kinder nach Bremen. Er verstarb später. 8 Jahre arbeitete Sie in der Volkshochschule als Spanisch- und Mal-Lehrerin und lernte selbst Deutsch. Spricht übrigens 4 Sprachen.
Sie gab auch Kunstunterricht extra für Frauen, Jugendliche und Kinder und war am 1. Kindermuseum Bremen 1992 beteiligt.
Norma kann schnell Menschen begeistern.
Ihre Kunst bietet tiefe Einblicke in Farben, vielfältige Techniken, absolute Präzision, faszinierende Motive, ausdrucksstarke Gefühlswelten und immer wieder tiefgründige Augen.
Jedes ihrer Werke erzählt eine lebendige Geschichte und nimmt den Betrachter ganz für sich ein. Selbst die Bildträger sind oftmals außergewöhnlich, denn sie liebt das Ausgefallene und die Herausforderung.
Mitten aus dem Leben gegriffen scheinen die Plastiken und Tonarbeiten der Künstlerin zu sein.
Viele individuelle, erfolgreiche Ausstellungen hatte sie bereits in Kolumbien in Bogota und Neiva, in Paris, Kanada, Panama, New York und ca. in acht deutschen Städten.
Und auch immer offene eigene Ateliers mit vielen Besuchern. Dies geht ihr leider hier ab. Sie lebt nun mit ihrem 2. Mann in Denia und bräuchte dringend einen entsprechenden Raum, den sie künstlerisch nutzen könnte als Atelier.
Bei ihrer Vielseitigkeit, ist es kein Wunder, dass sie auch Gedichte und Geschichten – allerdings auf Spanisch – schreibt.
Mehrere Ausstellungen in Spanien: U. a. in Barcelone, Galeria Aragon 223, Casa del Cultura Denia und Sala de Exposiciones “Champagnat” Denia .
Sie sagt:
„ Ich versuche, meine Nachdenklichkeit über Menschen, Strukturen seiner Wahrnehmung und seiner Lebensumstände in Bildern festzuhalten. Was die Menschen in meinen Bildern versuchen, versuche ich auch: Zu sehen, zu greifen, zu begreifen, von dem, was der Mensch zu sein scheint, um dahin zukommen, zu dem was er ist. “
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