Schlagwort-Archive: Christian Catterfeld

Momentan überall Coronaviren-Pause

Auch bei uns! Wir müssen abwarten und geben rechtzeitig Bescheid, wenn es wieder weiter geht mit unseren Literatur, Lyrik, Kunst und eben Kultur-Veranstaltungen. Bis dahin werde ich immer wieder abwechslungsreich Interessantes, Aktuelles, Bemerkenswertes, Ungewöhnliches und Wissenswertes in meinen Blog einfügen.

Achtung wichtig:

Beim Niesen entsteht ein sehr hoher Druck und erzielt dadurch Geschwindigkeiten von  ca. 160 km/h. Die Krankheitserreger – rund 40.000  (und viel mehr) –  legen dabei eine Strecke von mehr als 12 m zurück, wie eine 2014 veröffentlichte  Studie  (in englisch) zeigt.

    James Gathany – CDC Public Health Image library

Die Tröpfchen fliegen in einer Gaswolke explosionsartig sehr weit und verteilen sich dann… Darum unbedingt in die Armbeuge niesen oder husten !!! Denn die Hand oder ein Taschentuch läßt viele Krankheitskeime mit der ausgestoßenen Luft weiträumig durch !!!

…………………………………………

Karikatur  in CBN vom 20. März 2020 oben . 

Und einige Infos ebenfalls aus diesen Costa-Blanca Nachrichten unten:

Übrigens:  Die deutschsprachige Zeitung Costa-Blanca-Nachrichten Nord wird trotz des Notstandes weiter erscheinen und am Freitag wie gewohnt in Zeitungsläden – die ja offen sind – und verschiedenen Tankstellen ausliegen. Die Geschäftsstelle in Benissa wird immer Freitags geöffnet sein. Alternativ sind alle drei Zeitungen (CBN, CCN, CSN) im Online-Shop als E-Paper erhältlich.

Tagesaktuell wird auf der Website  costanachrichten.com  und auf der Facebookseite berichtet. Schauen Sie rein,Sie sehen viele intetessante Fotos  und ein Video mit Chefredakteur Stephan Kippes, der Antworten auf die wichtigen Notstand-Fragen gibt!

……………………………………………………………………………………………………………………………………

Christian Catterfeld schrieb diese lesenswerte Mail, die uns ja alle angeht:

In vielen Zeitungen und auch vielen TV Nachrichten ist eine Menge Information über das Coronavirus verbreitet worden. Dabei wurde besonders darauf hingewiesen das ältere Menschen extrem gefährdet sind, weil sie im Alter ein schwächeres Immunsystem besitzen. Mir ist aufgefallen dass diese Frage, wie man das Immunsystem der Menschen stärken kann, überhaupt nicht diskutiert wurde, auch nicht von Ärzten. Wenn aber das Immunsystem der Menschen stärker wäre, würden sie die Infektion mit Covid 19 im Allgemeinen schneller überwinden oder vielleicht gar nicht bekommen. Die Gesamt-Infektion würde zahlenmäßig abnehmen, was wir uns alle wünschen.

Ich bin 87 Jahre alt und habe eine Menge Krankheiten überstanden, aber ich bin kein Arzt. Mir ist auch bekannt, dass das Immunsystem nur über einen Zeitraum an Stärke gewinnen kann, wenn man beispielsweise Kneipp-Anwendungen macht z.B. Wechseldusche nach der Kneipp Methode. Kaltes Wasser auf die Haut gebracht regt das Immunsystem an, um vor Erkältungen zu schützen. Der Pfarrer Kneipp hat vor über 200 Jahren mit seiner Methode sich selbst geheilt von einer offenen TB.  Damals eine Spitzenleistung!

Wodurch wird sonst noch das Immunsystem stärkend beeinflusst?

Da sind zu nennen:

  1. positives Denken, aber auch tiefer Glaube an die Allwelten-Gottheit.

  2. Kommunikation über Telefon, Handy, Skype, Whatsapp.

  3. Vollwert-Ernährung möglichst ohne Weißmehl und Zucker, ersatzweise mit süßen (Trocken)-Früchten.

  4. Genügend frisches Gemüse und Obst !

  5. Hinreichend Bewegung mit den Beinen, damit die Lymphe fließen kann; jetzt auch mit einem Heimtrainer  machbar.

    Mit freundlichen Grüßen

    Christian Catterfeld

     

Christian Catterfeld hat Recht, unser Immunsystem sollten wir stärken, dafür ist es nie zu spät!

Eine Internet-Recherche von Natascha L. Michnow:

Die Schlagzeilen überall „Fast jeder vierte Corona-Infizierte über 80 Jahre stirbt an Covid-19“, die Älteren mit 60/70 sind auch schon „die Risikogruppe“!

Momentan überall Coronaviren-Pause weiterlesen

Kurzgeschichten von Dr. Gabriela Căluțiu Sonnenberg

Kurzgeschichten, Reportagen und Satirische Beobachtungen von Gabriela Căluțiu Sonnenberg

Eine Rezension von Gerdi Gerhardt

Vorwort

Dr. Gabriela Sonnenberg

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
ich habe mir vorerst die Kurzgeschichten von Dr. Gabriela Căluțiu Sonnenberg zum Rezensieren vorgenommen. Ich kenne ja Gabrielas Werke bereits seit dem 14. Mai 2014 von dem Event im Café del Mar in Moraira, als Natascha uns einen wunderbaren Abend mit Cherry Laine und, wie Sie es ausdrückte, “schreibenden Talenten” an der Costa Blanca präsentierte. Es gaben neben Ihr noch Christian Catterfeld, Elfriede Lehnhardt und Paul Schliemann einige Kostproben von Ihrem Schaffen zum Besten. Ein wahrlich inspiriender, wie immer hochkarätiger Abend.



Bolero

Mittlerweile ist Sie des öfterern auch einmal auf der Rednerbühne der Literatur- und Kulturfreunde zu finden, zuletzt bei der großartigen Präsentation von Rumänien und  der Vorstellung von Ihrem neuen Buch “Bolero” , welches zur Zeit leider nur auf Rumänisch vorliegt – an einer deutschen Übersetzung wird gerade gearbeitet, wie Sie mir versicherte.

Nun habe ich ja längere Zeit, bis auf die Events von Natascha, kaum etwas von Ihr gehört,  wenn man von dem Wenigen, was man in der lokalen Presse erfährt absieht. Um so schöner und welche Ehre war es für mich, dass ich mit der Betreung Ihrer, sich im Aufbau befindlichen, Webseite betraut wurde! Auf Ihrer mehrsprachigen Webseite (Deutsch ist fast fertig, Spanisch und Rumänisch sind z.Z. in Arbeit) finden sich unter anderem auch einige Leseproben sowie Kurzgeschichten.
Wie Gabriela so schön sagt: “Wertvolles lesen, Lesenswertes schreiben.” … in diesem Sinne!

Nun zu den Kurzgeschichten

winter
Nicht die Cost Blanca – Schloss Peles (c) romaniadacia

Auf der Webseite fängt es mit dem Winternachklang an, die in dem Jahre 2000 an der winterlichen Costa Blanca spielt. Es handelt sich dabei um eine kurze Geschichte von einer Party mit einigen Freunden, wie immer in dem unverkennbaren Stil  von Frau Dr. Sonnenberg geschrieben; leicht und schön geschrieben, gewürzt mit einer Prise Humor und ein wenig Selbstironie wenn es um das Thema “Gesang” geht, wirklich einfach köstlich:
“… Ich neige eher dazu, eine leichte Verzerrung in meinem Selbsturteilsvermögen, aus eben dem vorhin erwähnten Grund, zu vermuten. Eins steht aber fest: ich kam mir geradezu wie eine Nachtigall vor!

Es geht weiter mit der Kurzgeschichte Second Hand, die von Gabriela schon bei den Literaturfreunden vorgetragen wurde.  Eine interessante Story über die Geschichte eines Kleides aus Satin, wirklich lesenswert.  Sie beginnt während der “finsteren” Ceaușescu-Diktatur, und es ist wirklich Erstaunlich zu erfahren, welche Geschichte das Kleid und ihre Besitzerin hinter sich hatten, bevor Sie es erwarb: “Eine ihrer faszinierendsten Geschichten war die ihres schwarzen Glamour-Kleides. Für mich war es unbegreiflich, dass sie so etwas wertvolles aus dem gelobten, fernen Amerika besitzen konnte, wo unsereiner sich höchstens mit einer Packung Wrigley- Kaugummi oder einer Schachtel Kent-Zigaretten rühmen konnte.”

Hat es sich so zugetragen? Existiert das Satinkleid wirklich? Es könnte sein, man weiß es nicht… spannend ist es allemal! Vielleicht klärt uns ja eines Tages die Autorin darüber auf.


Dazu können Sie gerne mehr Erfahren, zum einen erstmal die Einladung vom 27. und 28. September 2017 zum anderen das Video vom Vortrag aus dem Archiv der Literaturfreunde bei You Tube.


Plastiktüten
Foto: NABU/S. Hennigs

Dannach folgt die heitere, aber dennoch Nachdenklich stimmende Geschichte Namens “Eingetütet”, in der sich Gabriela Gedanken um den Verpackungswahnsinn, im Speziellen  um Plastiktüten macht. Durchaus pointiert lässt Sie uns an Ihren As­so­zi­iationen und Alltagsgedanken teilhaben.
Auch davon eine winzige Kostprobe: “An einem jener Abende, an denen mein Mann aus dem Haus ist und ich ganz alleine über die Fernbedienung herrschen darf, entschied ich mich bewusst nicht wieder für eine meiner sonderbaren Kosmetikanwendungen (vielleicht eine Gurkenmaske?), und auch nicht für das Kochen eines ungewöhnlichen Abendmahls (Knoblauch gefällig?), sondern packte meinen ganzen Mut zusammen und widmete mich dem Sortieren der Plastiktüten, die sich in unserer Vorratskammer gefährlich angehäuft hatten.”
Wie es wohl weiter gehen mag?

kalaschnikow

Bei den Kurzgeschichten Das zerschlagene Ei, Äpfel und Kalaschnikows und Antwort weiß allein der Wind handelt es sich um kleine Bonmots; satirische Anmerkungen, Reportagen oder einfach Gedanken zum Jahresausklang. Das Ach so leidige Thema Katalonien wird zum Beispiel mit einem Ei Assoziiert: „Wenn das Ei durch äußerliche Gewalt zerschlagen wird, bedeutet es Tod. Wenn es aber von innen aufgebrochen wird, beginnt ein neues Leben. Veränderungen, die von innen nach außen vorangetrieben werden, wirken also tiefer.“

Ob es um Katalonien, die politische Entwicklung im Allgemeinen (“Eingeschüchtert von allen Seiten, zwischen Osten und Westen zusammengedrückt, von großen und noch größeren Mächten bedrängt, kommt man sich heutzutage fast schuldig vor, wenn man nicht unter die Revolutionäre geht.“) oder um Demokratie und Glück geht, stets bleibt es unterhaltsam, zuweilen kritisch und ironisch,  aber immer scharfsinnig Beobachtet.
Und auch Gabriela bleibt der Zukunft optimistisch zugewand, schreibt gegen Ende: “Wir müssen uns keine Sorgen machen, solange wir mitten im Winter, sozusagen im Permafrost der Feiertage feststecken.”

Abschließend möchte ich nur sagen, das mir Ihr unverkennbarer Schreibstil sehr gefällt. Es macht großen Spass Ihre Werke zu Lesen und ich muss mich nun Zweifelsohne bis zur Veröffentlichung von Bolero auf Deutsch gedulden. Wohlan! Auf bald,

Ihr Gerdi


Webseite: la-gamba.net

Zwei Gedichte von Christian Catterfeld

Zum heutigen 85. Geburtstag von Christian Catterfeld, am 24. 03., hier eine „extra“ Würdigung:

F r ü h l i n g s e r w a c h e n

Nach des Winters kühler Starrheit kommt der Frühling sanft ins Land,                                              Küsst die Knospen vieler Blüten, hinterlässt ein Farbenband.

Schon im Januar blüh´n die Mandeln, scheint mir wie ein Blütenmeer.                                      Und verzaubert unsre Herzen, wenn wir wandern drunter her.

Auch das Blühen der Mimosen ist so unvergleichlich schön.                                                                 Wie der Himmel voller Sterne, Wunder, die stets neu gescheh´n.

Wenn die Margariten blühen, mit dem Mohn in seiner Pracht,                                                          Ganze Felder uns verzaubern, wie hat ER das nur gemacht?

In uns fühl´n wir neues Leben, mit des Frühlings junger Kraft.                                                          Sie wird unsre Seele heben, hat so oft es schon vollbracht.

“Frühlingserwachen” zum Frühlingsanfang und “Liebe ist …”, als kleiner Vorgeschmack auf unsere nächste Lesung im April mit Dr. Elke Vesper (Ist unsere Liebe noch zu retten?):

L i e b e   i s t  . . .

Liebe ist des Lebens Quelle, die sich in mein Herz ergießt.

Liebe ist der Strom des Lebens, der durch alle Wesen fließt.

Liebe schaffet alles Neue und schenkt Deinen Freuden Raum.

Sie verleiht der Seele Flügel und erhebt Dich wie im Traum.

Liebe ist der Hauch des Frühlings mit der Blüten holden Pracht.

Liebe ist das sanfte Glitzern in der klaren Winternacht.

Liebe ist der Hauch des Friedens und das Glück, sich zu versteh´n.

Liebe ist der Hoffnung Wurzel, sie wird ewig nicht vergeh´n.

Liebe ist die nächste Nähe, die uns inniglich vereint.

Liebe öffnet jene Sphäre, die mir wie der Himmel scheint.

Liebe lenkt den Lauf der Sterne und führt uns durch Leid und Glück.

Liebe ist des VATERS Flüstern, komm´mein Kind zu mir zurück!

 

Der Mathematiker, Physiker und pädagogische Studiendirektor, der sein ganzes Leben schöne Gedichte liebte, hatte auch keine Mühe selbst immer wieder in verschiedenen Lebenssituationen passende Gedichte zu schreiben.

Aber was hat Mathematik und Physik mit seinen Gedichten zu tun?                                                   Er sagt: “Diese beiden Wissenschaften können Perspektiven in andere Dimensionen eröffnen oder erleichtern…”

Alle Gedichte widmet er immer gerne seiner geliebten Frau Anke .

Vielen Dank lieber Christian und liebe Anke für Eure Freundschaft, Loyalität und Hilfe all die Zeit bei und mit den Literatur- & Kulturfreunden.

Herzlichst und bitte noch lange, lange Zeit so weiter…

Eure Natascha